Wirtschaftsmediation

Ein Sprichwort sagt: „Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte.“

Für die Mediation gilt dieses: „Wenn zwei sich streiten, kann ein Dritter helfen, eine Lösung zu finden.“

Wo Menschen zusammenkommen, gibt es unterschiedliche Ansichten. Kommen viele Menschen in einer Organisation oder im Privatbereich zusammen – treffen viele verschiedene Individuen, Charaktere und Meinungen aufeinander.

Konflikte kommen überall vor, egal ob mit einem Kollegen am Arbeitsplatz, mit dem Nachbar oder dem geschiedenen Ehepartner. Wenn eine sachliche Ebene und die persönliche Ebene vermischt werden, kommt es schnell zu einer Reaktion, die ein weiteres Miteinander schwierig machen.

Was ist Mediation?

Es handelt sich um ein strukturiertes, freiwilliges und ergebnisoffenes Verfahren zur konstruktiven Beilegung eines Konfliktes. Die Inhalte werden vertraulich behandelt.

Die Konfliktparteien sind eigenverantwortlich, werden aber in ihrem Lösungsprozess unabhängig und professionell begleitet. Ziel soll es sein, eine gemeinsame Vereinbarung zu erreichen, die den Bedürfnissen und Interessen der Parteien entsprechen.

Der Mediationsprozess wird in seiner Sachgesamtheit in allen Phasen durchlaufen. In einem Erstgespräch wird geprüft, ob die Mediation ein geeigneter Weg ist. Nur wenn die Bereitschaft da ist, konstruktiv den Konflikt zu bearbeiten, kommt es zu weiteren Treffen.

Und so könnte es aussehen:



Ergebnisfokussierte Klärung

Wenn zeitliche und finanzielle Ressourcen begrenzt sind, sollte geprüft werden, ob die ergebnisfokussierte Klärung ein geeigneter Ansatz ist.

In einem vordefinierten Zeitrahmen werden Maßnahmen beschlossen, die die Beteiligten selbst erarbeitet haben.

Es werden konkrete Handlungen vereinbart, die eigenverantwortlich übernommen werden.

Der Zeitrahmen beträgt drei bis fünf Stunden für die ergebnisfokussierte Klärung.

Im Nachhinein kommt es zu einer Überprüfung, um die Tragfähigkeit der Vereinbarungen zu besprechen.